Mitbestimmung im Revier
Der Arbeitsmarkt im Rheinischen Revier wird sich durch das Ende der Braunkohle komplett verändern. Für die Beschäftigten des Tagebaus bedeutet das nicht nur den Wegfall ihrer Arbeitsplätze, sondern meist auch Umschulungen oder Weiterbildungen. Gewerkschaften setzen sich seit Jahrzehnten für Mitbestimmung und bessere Arbeitsbedingungen ein. Um die Transformation der Kohlereviere sozial und ökologisch mitzugestalten, gründete der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) das Projekt Revierwende. Revierbüros sind eine erste Anlaufstelle für die Betroffenen in den Kohleregionen. Hier wird beraten, vernetzt, Aus- und Weiterbildungen angeboten sowie der voranschreitende Strukturwandel analysiert. Sitz des Revierbüros im Rheinischen Revier ist Bedburg. Weitere solcher Anlaufstellen gibt es in der Lausitz, im Mitteldeutschen Revier sowie im Saarland.
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