Vorzeigeprojekte des Strukturwandels bekommen eine Bühne: In den Jahren 2025 bis 2035 werden ausgewählte Projekte auf einer Internationalen Bau- und Technologieausstellung (IBTA) einem überregionalen (Fach-)Publikum vorgestellt. Dadurch soll die Region als Innovationsstandort bekannter werden. „Die Internationale Bau- und Technologieausstellung ist eine Einladung an die Welt, ins Rheinische Revier zu kommen“, fasst Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW, zusammen.

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Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, fand klare Worte. „Die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wurde bisher vernachlässigt.“ Deshalb freute es sie um so mehr, bei der Auftaktveranstaltung des Graduiertenclusters AUFBRUCH zum Start des Projekts gratulieren zu können. Mit  12,5 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Graduiertencluster.  AUFBRUCH setzt auf interdisziplinäre Ausbildung und unternehmerische Inspiration, um Promovierende darauf vorzubereiten, den Aufbruch in eine nachhaltige Bioökonomie im Rheinischen Revier zu realisieren. „Wir sind eine Forschungs- und Innovationsnation“, so Brandes. „Und damit das auch so bleibt, brauchen wir sie alle.“

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Das Rheinische Revier als attraktiven Standort für innovative Projekte zu stärken, das ist das Ziel des neuen Förderangebots "Nachhaltige Wirtschaftsflächen" von REVIER.GESTALTEN . Damit sollen neue Arbeitsplätze geschaffen und die Ansiedlung von neuen Unternehmen gefördert werden. „Das Rheinische Revier bietet Raum für gute Ideen und spannende Geschäftsmodelle“, sagt NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. „Der Fokus liegt auf der Revitalisierung ungenutzter Industrie- und Gewerbeflächen, um sie zu strahlkräftigen Pilotprojekten zu machen.“ Die Landesregierung unterstützt mit dem Förderangebot Kommunen, nachhaltige Wirtschaftsflächen für die Ansiedlung von Unternehmen zu entwickeln. Es sind fortlaufend zwei Einreichfristen pro Jahr geplant.

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Der Strukturwandel im Rheinischen Revier wird angetrieben von ambitionierten Zielen: Arbeitsplätze schaffen und erhalten, Erneuerbare Energien stärken, eine nachhaltige und langfristig klimaneutrale Transformation der Wirtschaft und viele weitere.  2023 beschloss das Kabinett der Landesregierung deshalb konkrete Meilensteine, die in den kommenden Jahren die Zielrichtung des Wandels im Revier definieren. Was ist der Stand im Jahr 2024? Was soll bis 2026 und 2028 erreicht werden? Und wo steht das Rheinische Revier im Jahr 2030? Die Broschüre „Meilensteine Rheinisches Revier“ veranschaulicht die Zukunftspläne der Region. 

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„Das Rheinische Revier war immer ein wichtiges Zahnrad im Motor der nordrhein-westfälischen Wirtschaftskraft und genau das soll die Region auch bleiben“, so Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubar. „Jetzt gehen wir die nächsten Schritte im engen Schulterschluss mit der Region. Für eine klimaneutrale Region, die ein Zuhause für viele Menschen ist. Wir sind uns alle einig, dass wir schneller werden müssen.“ Das Kabinett verständigte sich nun auf 19 Ankerprojekte mit insgesamt 31 zugeordneten Vorhaben. Die Projekte sollen in den nächsten drei bis fünf Jahren in die Umsetzung gehen. Neubaur: „Die nun identifizierten Ankerprojekte leisten einen substanziellen Beitrag zu Arbeit, Wertschöpfung und einem attraktiven Lebensumfeld im Revier.“

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Es ist spannend im Rheinischen Revier: Weg von der klimaschädlichen Braunkohleverstromung, hin zum nachhaltigen Wirtschaften. Zwischen Aachen, Mönchengladbach, Düsseldorf und Köln geht es zudem darum, den Beschäftigten in der Braunkohle neue Perspektiven zu bieten und die Region für Unternehmen attraktiv zu machen. Dabei ziehen die nordrhein-westfälische Landesregierung sowie die Städte und Kommunen an einem Strang. So wird das Rheinische Revier zum Reallabor für die Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Auf dieser Website finden sich Daten, Fakten, Geschichten und Projekte, wie die Menschen den Strukturwandel erleben und meistern.

Der amerikanische Tech-Riese Microsoft tätigt hier die größte Investition in Deutschland in seiner Geschichte. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Das Milliarden-Invest von Microsoft in NRW ist eine wunderbare Nachricht für Region und Bundesland. Das unterstreicht nicht nur die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes, sondern auch, dass dieser international wahrgenommen wird.“ Strategische Grundlage war die Machbarkeitsstudie Dateninfrastrukturen im Rheinischen Revier. Einen Ausblick auf die digitale Zukunft des Rheinischen Reviers gibt der Masterplan Digitalparks für den Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis Neuss.

Masterplan Digitalparks

In den kommenden Jahrzehnten wird sich das Rheinische Revier grundlegend wandeln. Damit ist die Region Vorreiter für viele wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen, die letztendlich ganz Deutschland betreffen. Den Menschen im Revier steht ein spannender und herausfordernder Weg bevor, der viele Chancen birgt, aber auch Fragen aufwirft. Was wollten Sie schon immer über das Rheinischen Revier wissen?

Wir geben Antworten!